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          • Soziales Lernen: Gewaltfreie Kommunikation (GFK)

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            Klasse 2 lernt „giraffisch“

            Die Giraffensprache basiert auf der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg, kurz GFK. Diese umfasst 4 Schritte (Beobachtung, Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche/Bitten) und hilft bei Konflikten und Streit.

            Die Giraffensprache unterstützt dabei, so miteinander ins Gespräch zu kommen, dass sich beide Seiten verstanden fühlen, weil auf die Bedürfnisse beider Konfliktpartner Rücksicht genommen wird. Diese Wertschätzung beider Seiten ermöglicht eine Lösungsfindung.

            Marshall B. Rosenberg hat die Giraffe als Symbol für diese Art der Kommunikation gewählt, weil die Giraffe das Landtier mit dem größten Herzen ist und ihr der lange Hals einen guten Blick „von oben“ verschafft. Als Voraussetzung für die GFK braucht es Verständnis und Empathie füreinander und die Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln. Nur so kann ein gutes Miteinander gelingen. Giraffensprache will also geübt sein.

            Für Klasse 2 finden diese Übungen jeden Freitag im Rahmen des Sozialen Lernens statt. Dann treffen sich die Kinder unter der Leitung von Frau Bahr-Dorsch, um die Giraffensprache kennenzulernen und sich damit zu beschäftigen. Große Unterstützung erhalten sie dabei von Simone und Ebby.

             

            Das haben die Zweitklässler schon erfahren dürfen:

            Ein großes Herz ist wichtig, um einen anderen Menschen zu verstehen und nachvollziehen zu können, wie es ihm gerade geht. Alle haben überlegt, wer oder was in ihrem großen Herzen wohnt und einen besonderen Platz hat. Es wurde ein Herz gestaltet und darüber erzählt.

            Zudem haben die Zweitklässler angefangen, sich mit ihren eigenen Gefühlen zu beschäftigen. Dazu sind sie in die Turnhalle gegangen und haben Körperreisen zu verschiedenen Gefühlen (Freude, Angst, Wut, Trauer, Scham und Dankbarkeit) gemacht. Körperreisen sind Übungen, die helfen, ganz ruhig zu werden und in den Körper hinein zu spüren. Die Gefühle, die die Kinder dabei wahrgenommen haben, wurden mit einer bestimmten Farbe in einen Körperumriss eingezeichnet. Anschließend haben alle darüber miteinander gesprochen. Sich über Gefühle auszutauschen ist gut, denn alle haben gemerkt, wie verschieden Gefühle sein können und wie wichtig Verständnis füreinander ist.